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UV-Strahlung

UV-Strahlung ist die Abkürzung für "ultraviolette Strahlung". Diese natürlich vorkommende Strahlung ist energiereicher und kurzwelliger als das sichtbare Licht. Das menschliche Auge kann sie nicht wahrnehmen.

Sonnenstrahlen setzen sich aus mehreren Elementen zusammen:

- Wärmespendende Infrarot-Strahlung (IR),

- sichtbare Strahlung (Licht) und

- ultraviolette Strahlung (UV);zwar machen die UV-Strahlen nur wenige Prozent der auf der Erde auftreffenden Sonnenstrahlung aus, aber das reicht, um die Haut zu schädigen.

UV-Strahlung:

Es gibt drei Formen der UV-Strahlung: UV-A, UV-B und UV-C. Alle drei kommen in unterschiedlichen Anteilen im Sonnenlicht vor. Normalerweise treffen nur UV-A- und UV-B-Strahlen auf die Erdoberfläche, der UV-C-Anteil wird durch die Ozonschicht absorbiert.

Ingesamt ist der Anteil der UV-A-Strahlung, der die Erdoberfläche erreicht, wesentlich höher als der der UV-B-Strahlung. Im Frühjahr und im Sommer, vor allem mittags sowie in der Nähe des Äquators, ist die UV-Strahlung am intensivsten. Insgesamt hängt sie von der Jahres- und Tageszeit, Bewölkung, Ozonschicht und geografischen Lage ab. Streustrahlen, etwa an der Wasseroberfläche oder im Schnee, steigern die Intensität der UV-Strahlung ebenfalls. Auf Inseln ist sie wegen der reinen Luft besonders stark.

UV-Bereich Wellenlänge in nm* Absorption d. Ozonschicht
* nm = Nanometer
UV-A 315 - 380 (langwellig) kaum
UV-B 280 - 315 (kurzwellig) 90 Prozent
UV-C 100 - 280 (extrem kurzwellig) 100 Prozent

Je kürzer die Wellenlänge, desto energiereicher ist die Strahlung und desto höher ist auch die biologische Wirksamkeit. Obwohl UV-C-Strahlen am kurzwelligsten sind, stellen sie keine so gravierende Gefahr da, denn sie werden größtenteils in der Ozonschicht abgefangen und kommen somit gar nicht erst bis zur menschlichen Haut.

Was bewirkt UV-A-Strahlung in der Haut?

UV-A-Strahlung bewirkt in der Haut:

- eine sofortige, aber kurzfristige Bräune,

- lichtbedingte Hautausschläge und Sonnenalergie,

- Hautalterung und Faltenbildung,

- Schäden im Erbgut,

- erhöhte Hautkrebsgefahr.

UV-A ist für die direkte, sofortige Bräune zuständig. Sie setzt innerhalb kurzer Zeit ein, ist aber nach einigen Stunden kaum noch sichtbar. Im Gegensatz zu UV-B baut die Haut durch UV-A -Strahlung keine Schutzschicht auf und hinterlässt auch keine sichtbaren Schäden. Daher bleiben ihre Auswirkungen auch lange Zeit unbemerkt. Unumstritten ist jedoch, dass UV-A-Strahlen in hohem Maße unsere Haut gefährden. Künstlich erzeugte UV-A-Strahlung wird in Solarien eingesetzt.

Was bewirkt UV-B-Strahlung in der Haut?

UV-B-Strahlung bewirkt in der Haut:

- eine langsame, aber anhaltende Bräune (Hautpigmentierung durch Melanin),

- den Aufbau einer Schutzschicht (Lichtschwiele),

- Sonnenbrand und seine Spätfolgen wie Hautkrebs;

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