Celsius-Skala
Celsius ist die weltweit gebräuchlichste Maßeinheit der Temperatur, die auf den am 27. Januar 1701 in Uppsala geborenen Astronomen Anders Celsius zurückgeht. Anders Celsius teilte die Temperaturskala auf einem Quecksilberthermometer bei atmosphärischem Normaldruck von 1013,25 hPa (Hektopascal) in hundert Teile.
Celsius legte die zugehörigen Fixpunkte wie folgt fest: 0 °C am Siedepunkt reinen Wassers und 100 °C am Gefrierpunkt geschmolzenen reinen Eises. Somit betrugen die Teilstrichabstände genau ein Grad Celsius (= ein Kelvin). Die Anwendung dieser beiden Fixpunkte ermöglichte zur damaliger Zeit eine genauere Temperaturmessung als mit den zuvor verwendeten Temperaturskalen von Gabriel Daniel Fahrenheit (1686-1736) und René-Antoine Ferchault de Réaumur (1683-1757).
Die Umkehrung der Celsius-Skala mit 0 °C als Gefrierpunkt und 100 °C als Siedepunkt des Wassers, wurde nach dem Tod von Celsius von Ernst C. von Linné eingeführt und bildet auch die Grundlage der modernen Messungen von Lufttemperaturdaten, welche in den weltweiten Wettermeldungen verbreitet werden.